„Intelligente Städte“: Was soll das bedeuten und was hat das mit Logistik zu tun?
Keine Frage: Die Logistikbranche befindet sich nicht nur in der Schweiz aktuell im Umbruch. Dies liegt vor allem in der Digitalisierung begründet und den damit einhergehenden neuen technologischen Möglichkeiten zur Automatisierung und Autonomisierung von Logistikprozessen. Autonomes Fahren, Drohnen, Roboter – diese Begriffe sind aus keinem Newsblog um das Thema Logistik mehr wegzudenken. Doch nun sind sich die Experten einig: Digitalisierung geht über die Computer oder Fahrzeuge von Logistikunternehmen hinaus. Sie muss stattdessen international gedacht und auf Städteebene umgesetzt werden. Genauer gesagt fordern sie „intelligente Städte“.
Definition: Was steckt hinter der „intelligenten Stadt“?
Laut Experten ist es notwendig, die Strecken der Logistikunternehmen zu optimieren, um ihnen ein effizienteres Arbeiten sowie die Nutzung der Chancen durch die Digitalisierung zu ermöglichen. Nur so ist zum Beispiel eine softwareoptimierte Belieferung von Kunden möglich oder die Einsparung von Fahrzeugen – was nicht nur finanziell, sondern auch im Sinne der Umwelt natürlich äusserst interessant ist. Die Strecken müssen demnach so aufgeteilt werden, dass sie zum Beispiel in die Reichweite von Elektrofahrzeugen fallen und dementsprechend in naher Zukunft autonom genutzt werden können. Dadurch liesse sich auch die notwendige Verkehrsfläche deutlich einschränken, so die Experten. Die Diskussion steht unter dem Motto „Urban Mobility“. Es steht also die Frage im Raum: Wie kann Logistik in überfüllten Städten optimiert werden, um Kosten einzusparen und die Umwelt zu schonen? Eine „intelligente Stadt“ verfügt demnach über innovative Ideen zur Nutzung der Digitalisierung für die Lösung altbekannter Probleme im Bereich der Logistik.
Intelligente Städte optimieren die Personen- und Warenbeförderung
Interessant ist auch, dass es bei dem Konzept der „intelligenten Stadt“ nicht nur um die Optimierung von Lieferungen wie Post, Paketen oder Waren geht, sondern auch die Personenbeförderung in urbanen Regionen könnte verbessert werden. Weniger Gedränge, weniger Energieverbrauch, weniger Zeitinvestition auf dem Weg zur Arbeit – das klingt in den Ohren vieler Schweizer attraktiv. Auch hierzulande wird es also endlich Zeit, unsere Städte „intelligenter“ zu machen.